Inhalt: Dem Vater der Autorin, geboren im neu angebrochenen Jahr 1900, war keine umfangreiche Schulbildung vergönnt, er wurde Bauer und später Besitzer eines Lebensmittelgeschäfts. Umso mehr freute ihn der soziale Aufstieg seiner Tochter, auch wenn er und Annie sich im Laufe der Zeit immer fremder wurden. Diese Biographie des Vaters ist auch die Geschichte eines Verrats der Tochter: an ihren Eltern, einfachen Menschen, und dem Milieu, in dem sie aufgewachsen ist - gespalten zwischen Zuneigung und Scham, zwischen Zugehörigkeit und Entfremdung. Systematik: Zba Umfang: 94 Seiten Standort: Ern ISBN: 978-3-518-47108-1
Inhalt: Nobelpreis für Literatur 2022! Oktober 1963: Die 23-jährige Annie entdeckt, dass sie schwanger ist. Die Studentin aus bescheidenen Verhältnissen weiß: Wenn sie ein uneheliches Kind zur Welt bringt, wird sie alles verlieren. Das hart erkämpfte Universitätsstudium, die Hoffnung, dem engen, prekären Milieu der Eltern zu entkommen. Sie ist entschlossen, die Schwangerschaft zu beenden, aber im Frankreich der 1960er Jahre ist Abtreiben illegal, und so beginnt für die junge Frau ein Spießrutenlauf, der sie von der Praxis eines überheblichen Arztes ins Hinterzimmer einer zweifelhaften Engelmacherin führt und schließlich in der Notaufnahme endet. Voller Scham versucht Annie, die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen, und begegnet dabei überall erschreckender Gleichgültigkeit. Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste - und die bis heute nachhallen. Systematik: Zba Umfang: 103 S. Standort: Ern ISBN: 978-3-518-47275-0
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